Bei Rissprüfungen an ferromagnetischen Stahlteilen in der Flug- oder Automobilindustrie können die Rissanzeigen mittels Fluxprüfung (Magnetpulverprüfung zum Beispiel nach DIN EN 10228-1) verstärkt werden.
Dabei wird das Prüfteil magnetisiert und dann fluoreszierendes Magnetpulver (Trocken-Fluxen) oder eine Suspension (Nass-Fluxen) aufgebracht. Unter dem Magnetfeld sammeln sich die magnetischen Partikel an Rissen und werden dort festgehalten. Unter UV-Beleuchtung fluoreszieren die Partikel und zeigen so scharfkantige Risse an. Eine kurze Aufnahme noch unter der Bestromung genügt und die Auswertung kann dauerhaft dokumentiert werden. Danach wird das Prüfmittel sofort abgeblasen und recycelt, wodurch sich der Verbrauch deutlich reduziert
Auch an komplizierten Oberflächen, wie hier an einer Kurbelwelle, können Risse angezeigt und automatisch erkannt werden.